=> Startseite
=> Impressum
=> Kontakt

=> Kindergarten-HiFi
=> Grundschul-HiFi
=> Gymnasial-HiFi
=> Hochschul-HiFi
=> Masterclass-HiFi

=> HiFi ABC

=> Ladengeschäft
=> Web-Shop
=> Thulinn Bose 901
Subwoofer

Ein Lautsprecher, der zum übertragen von tiefen Frequenzen genutzt wird.

Man macht sich hier die Tatsache zunutze, dass Frequenzen unter etwa 150 Hz nicht geortet werden können. Die Wellenlänge dieser tiefen Frequenzen ist größer, als der Abstand unserer Ohren. Das macht eine Ortung unmöglich. Der Subwoofer kann theoretisch an einer beliebigen Stelle im Raum platziert werden, ohne die Stereobühne der anderen Lautsprecher zu beeinflussen. Manche Subwoofer sind sehr wohl ortbar, weil sie zu weit in den Mittenbereich hinein übertragen. Das Auge hört mit. Daher spielt uns der Geist einen Streich. Wenn wir wissen, wo der Subwoofer steht, meinen wir, ihn durch hören orten zu können. Die Ortbarkeit resultiert auch aus der Druckwelle, die wir über unseren Körper, insbesondere die Haut, wahrnehmen.

Subwoofer werden sowohl zur Unterstützung kleiner Stereolautsprecher, als auch im Heimkino eingesetzt. Ein Subwoofer, der im Heimkino überzeugt, muss noch lange nicht fürs musikhören geeignet sein. Ein instrumentalisch erzeugter Basston stellt weit höhere Ansprüche an die Übertragung, als beispielsweise ein Motorengeräusch oder ein Erdbeben. Im Zusammenhang mit dem Filmbild wird die Situation immer deutlich. Das Gehör gibt sich zufrieden, was es mit demselben Subwoofer beim musikhören noch lange nicht tun muss. Die meisten günstigen Subwoofer entwickeln zwar eine erstaunliche Lautstärke, pressen den Ton aber nur kurz in den Raum hinein. Er klingt nicht aus, hat keinen Nachklang, ebbt schnell ab.

Gute Subwoofer spielen die Töne regelrecht. Sie klingen aus, schaffen Räumlichkeit, mischen sich unangestrengt kraftvoll dazu. So wie es eben auch große Standlautsprecher könnnen. Eine preiswerte Alternative zu teuren Standlautsprechern kann die Wahl von kleinen Lautsprechern in Kombination mit einem preiswerten Subwoofer sein.

Die meisten Subwoofer sind aktiv. Das Verstärkerteil besitzt einen Filter, der die tiefen Frequenzen betont. Am Aktivsubwoofer kann man die Übergangsfrequenz, die Lautstärke und die Phase regeln. Die Übergangsfrequenz grenzt den Subwoofer nach oben zu den Mitten hin ab. Je niedriger diese gewählt wird, desto früher geschieht dies. Hier sollte eine sorgfältige Anpassung an die Stereolautsprecher gewählt werden. Die Lautstärke wird im Verhältnis zu den anderen Lautsprechern eingestellt. Die Gesamtlautsärke wird dann jeweils am Vorverstärker oder am AV-Receiver eingestellt. Die Phaseneinstellung regelt, wie die Membrane anfänglich ausgelenkt wird. Die Phase des Subwoofers soll sich im Idealfall mit der Phase der anderen beteiligten Lautsprecher decken. Das ist wichtig, wenn die Stereolautsprecher selbst ein gute Bassleistung haben. Mit der Phaseneinstellungen können ausserdem Raummoden korrigiert werden. So kann man Wellenüberlagerungen, die sich durch Dröhnen an einigen Stellen des Raumes bemerkbar machen, oder Auslöschungen, bei denen Bassanteile zu schwach sind, an eine andere Stelle hin verschieben.






 => Zum Anfang der Seite     => Zur Startseite