=> Startseite => Impressum => Kontakt => Kindergarten-HiFi => Grundschul-HiFi => Gymnasial-HiFi => Hochschul-HiFi => Masterclass-HiFi => HiFi ABC => Ladengeschäft => Web-Shop => Thulinn Bose 901 Lautsprecherkabel Das Lautsprecherkabel ist die Verbindung zwischen der Verstärkerendstufe und dem Lautsprecher. Die Kabel können abisoliert direkt an den Klemmen von Lautsprechern und Verstärker angeschlossen werden. Die elegantere Methode ist der Anschluss mittels Bananensteckern oder - je nach Anschlussmöglichkeit - auch Kabelschuhen. Manche Verstärker haben Schutzkappen an den Klemmen, die herausgezogen werden müssen, bevor man den Bananenstecker einstecken kann. Damit der Stereoverstärker gleichmäßig belastet ist, sollten die Kabel für den rechten und den linken Lautsprecher dieselbe Länge haben. Der Kabelweg zwischen Verstärker und Lautsprecher ist der verlustreichste in der HiFi Kette. Die Kabel sollten so kurz wie möglich sein. Drei Meter sind ein guter Wert, mehr als sechs Meter sollten es nach Möglichhkeit nicht sein. Die übertragene Spannung ändert permanent das Vorzeichen. Die Stromstärke erhöht sich mit zunehmendem Pegel. Die Anforderungen an ein Lautsprecherkabel sind hoch. Es hat gleichzeitig kapazitive und induktive Eigenschaften, und es bildet außerdem einen Ohmschen Wiederstand. Der Querschnitt muss ausreichend groß sein. In den Anfängen des HiFi wurde dem Kabelquerschnitt kaum Bedeutung geschenkt. Ab Mitte der 80-er Jahre verkauften sich besonders dicke Kabel sehr gut. Rein rechnerisch genügt ein Querschnitt von 2.5 qmm für Längen bis etwa zwanzig Meter. Die komplexen Eigenschaften des Lautsprecherkabels bieten viel Spielraum für mitunter exotische Konstruktionen und Aufbauten. Die Preise reichen von wenigen Euro pro Meter für ein Standard Litzenkabel, bis hin zu mehreren tausend Euro für wenige Meter. Auch hier gilt: die Glieder der HiFi Kette müssen zusammenpassen. Kabelunterschiede sind hörbar. Ist der induktive Wert zu hoch, wirkt das Kabel wie ein Tiefpass. Hohe Frequenzen werden auf dem Übertragungsweg gedämpft. Also genau der Bereich, wo im erwachsenen Alter die Hörschwäche beginnt. Niedrige Induktivität erreicht man vor allem durch mehradrige Kabel. Meiner Erfahrung nach verhalten sich mehradrige Kabel klanglich insgesamt vorteilhaft. Zu hohe kapazitive Werte lassen sich aufgrund der niedrigen Abschlussimpedanz von Lautsprechern dagegen gut verkraften. Welches Kabel zu Ihrer HiFi Kette passt, sollten Sie zu Hause im Hörtest entscheiden. Hier - wie oft in der Akustik - ist keine Verallgemeinerung möglich: die Einflüsse sind zu unterschiedlich. Bei Lautsprechern mit => Bi Wiringterminal sollten die vier Terminals genutzt werden, auch wenn der Verstärker keine Biwiringoption bietet. Also vieradriges Kabel verwenden, das dann am Verstärker auf zwei Adern zusammengefasst wird (Y-Prinzip). Mit dieser preiswerten Möglichkeit lässt sich der Klang leicht verbessern. Bei Lautsprecherkabeln, wie bei allen Kabeln gilt: vermeiden Sie die billige Variante. Investieren Sie ein wenig mehr, und Sie werden den Gegenwert in Klangqualität erhalten.  => Zum Anfang der Seite     => Zur Startseite